SA TA NA MA
ein Kundalini Yoga Mantra, um Gewohnheiten und Muster zu durchbrechen, die zwei Hirnhemisphären auszugleichen, die fünf Elemente in Körper und Geist ins Gleichgewicht zu bringen und deine Bestimmung in diesem Leben zu erkennen.
SA – Geburt
TA – Leben
NA – Tod
MA – Wiedergeburt
Das Mantra wird Panj Shabd genannt, weil es sich aus den fünf panj Urklängen ( Shabd ) „ „T“ „N“ „M“ „A“ zusammensetzt.
Zusammen symbolisieren sie den Lebenszyklus:
• SA steht für die Geburt aus der unendlichen, ungeformten göttlichen Einheit
• TA für Leben, eine konkrete, endliche, beseelte Form
• NA für Tod, das Wiedereingehen in die Einheit
• MA für Wiedergeburt mit gewachsenem Bewusstsein.
Die Klänge werden dabei nicht einfach eintönig aufgesagt, sondern gesungen: Während Du das Mantra wiederholst, bringst Du bei jeder Silbe, der Reihe nach den Daumen und die anderen Finger zusammen – lässt die Fingerspitzen einander berühren. Das kann zuerst durchaus ungewohnt und aufwühlend sein.
SA – entspricht dem Ton A, Daumen und Zeigefinger berühren sich
TA – klingt einen Ton tiefer: G, Daumen und Mittelfinger berühren sich
NA – klingt abermals tiefer: F, Daumen und Ringfinger berühren sich
MA – klingt wieder wie A, Daumen und kleiner Finger berühren sich
Das Mantra wird in fünf Stufen wiederholt, wobei die Mittlere doppelt so lang ist, wie die anderen :
• zwei Minuten mit voller Stimme
• zwei Minuten flüsternd
• vier Minuten lautlos
• zwei Minuten flüsternd
• zwei Minuten mit voller Stimme
Zu der Meditation gehört auch eine Visualisierung!
Sie beschreibt den Weg des Prana, also der kosmischen Energie. Es handelt sich dabei um eine L-Förmige Bewegung, die an der Krone des Kopfes beginnt, zwei Punkte im Kopf passiert und schließlich im Stirnchakra austritt. Das Mantra ist an diese Orte gebunden.
SA ist der Punkt an der Krone deines Kopfes,
TA ist etwas tiefer liegend,
NA ist etwa auf Höhe der Hypophyse und
MA ist der Austrittspunkt zwischen den Augenbrauen.
Diese Strecke ist als „goldene Schnur“ bekannt.
Es ist wichtig das Prana zu lenken, nur dann kann die Meditation so richtig wirken. Außerdem hilft die Visualisierung dabei, tiefer in den Prozess des Meditierens einzutauchen.
Stelle dir also vor, wie die Energie in deinem Scheitelpunkt eintritt, bis zur Mitte des Kopfes fließt und dann in L-Form aus dem dritten Auge wieder heraus.
Zum Abschluss atme tief ein, hebe die Arme weit über den Kopf mit ausgebreiteten Fingern, halte die Luft an und aktiviere Mula Bandha (den Energieverschluss am Ende der Wirbelsäule). Kurz halten, dann loslassen und über die tolle Energieverteilung im Körper freuen.
Es fühlt sich großartig an!
Beobachte, wie sich das Mantra mit der Lautstärke verändert. Es ist eine wundervolle Meditation, die Ruhe und Freude bringt und dir zudem hilft, deine alten Gewohnheiten abzulegen und neue zu entwickeln.